Architektur und Kunst im Dialog
Architektur und Kunst rund um den Sankt-Jakobs-Platz
Inmitten der Münchner Altstadt befindet sich der Sankt-Jakobs-Platz, ein urbanes Zentrum zum Verweilen. Der öffentliche Platz ist heute vor allem bekannt für das Jüdische Zentrum und das Stadtmuseum - zwei Orte, die kulturgeschichtlich sehr bedeutend sind. Im Areal befinden sich aber auch besondere Projekte zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum, die wir mit Ihnen erkunden möchten: wie etwa die Klangsteine in der Gasse von Andrea Schmeing-Häusler, die Passage Rot Blau von Keith Sonnier oder das Mahnmal gegen Ausgrenzung von Ulla von Brandenburg. Kunst, die Teil des Stadtraumes und des öffentlichen Blicks wird, fordert ihre Betrachter*innen tagtäglich heraus und interagiert mit der umliegenden Architektur. Diesem Zusammenspiel wollen wir im Rahmen unserer Architektur und Kunst Tour in der Innenstadt nachgehen.
Im Anschluss geht es weiter zur Pleasure Beach Ausstellung der Sammlung Goetz im Unter Deck – einem seit 2013 in München bestehenden Club am Oberanger 26. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie waren die Clubs in München die meiste Zeit geschlossen. Eine melancholische Grundstimmung hat sich breit gemacht. Die Sammlung Goetz nimmt diese Situation zum Anlass, um in der aktuellen Ausstellung eine Auswahl von Videos und Installationen von Künstler*innen zu zeigen, die sich mit der Clubkultur von den 1980er bis in die 2000er Jahre beschäftigen. Im Gespräch mit der Kuratorin Dr. Cornelia Gockel erfahren wir mehr über die Medienarbeiten und den Ort, dessen mit Inschriften und Graffitis bedeckten Wände, durchgesessenen Kunstledersofas und zerkratzten Bartresen, Spuren von langen Clubnächten tragen und Erinnerungen an bessere Zeiten wecken.
zu Architektur und Kunst im Dialog
Start der Tour
14.00
Vor dem Jüdischen Museum
Sankt-Jakobs-Platz 1
80331 München
Ende der Tour
16.00
Sammlung Goetz Unter Deck
Oberanger 26
80331 München
Teilnahme
Die Teilnahme ist Dank der großzügigen Unterstützung der Sammlung Goetz kostenlos. Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Rregeln bzw. die 2-G-Plus-Regel für den Besuch der Ausstellung.