„Jede Generation hat ihre eigene Kultfigur, ihre eigene Sprache, ihre eigene Musik und ihre eigene Mode und Ausdrucksweise. Bis sie sich gefunden hat, wird alles ausprobiert: von einem bestimmten Lebensstil über Drogen bis hin zur virtuellen Welt des Internets. Das möchte ich hier gerne zum Ausdruck bringen." (Ingvild Goetz)
Tracey Emin nimmt die Betrachter*innen in ihrer titelgebenden Arbeit Why I Never Became a Dancer mit in ihre Jugend in Margate (England) und zu ihren Träumen, aus dieser kleinen Stadt wegzukommen. Vor der Filmkamera von Rineke Dijkstras The Buzzclub, Liverpool, UK / Mysteryworld, Zaandam, NL wiederholen Jugendliche in leeren Nebenräumen von Diskotheken Handlungen, die sie eben noch in der Masse ausführten. Die Künstlerin zeigt den Betrachter*innen so eine isolierte Modellsituation. Doug Aitken führt uns bei i am in you mit assoziativen Filmsequenzen die Lebenswelt eines kleinen Mädchens vor Augen.