Auf dieser Farbfotografie ist ein reich ausgestattetes Zimmer abgebildet, in dem zwei Frauen (Mutter und Tochter) posieren. Neben ihnen befindet sich die Figur eines schwarzen Jungen, der eine Zigarette in der Hand halt und dessen Züge übertrieben afroamerikanisch dargestellt sind.
Weserburg | Museum für moderne Kunst, Bremen

Female Identities? KünstlerInnen der Sammlung Goetz

„Kunst muss immer etwas mit mir selbst zu tun haben. Die ständige Auseinandersetzung mit dem Neuen und Gegenwärtigen ist mir deswegen ein persönliches und sammlerisches Anliegen.“ (Ingvild Goetz)

Mit Nobuyoshi Araki, Diane Arbus, Nan Goldin, Sarah Jones, Daniela Rossell, Jessica Stockholder, Rosemarie Trockel, Rachel Whiteread und Andrea Zittel.

Die Hinterfragung der eigenen Identität, auf die sich Ingvild Goetz durch die Kunst ihrer Zeit immer wieder einlässt, ist auch Ausgangspunkt der neuen Werkauswahl aus ihrer umfangreichen Sammlung, die im Neuen Museum Weserburg (heute Weserburg Museum für moderne Kunst) gezeigt wird. Spiegeln sich in den Fotografien Diane Arbus’ und Nan Goldins, in den Kleidungsstücken und Esstischen Andrea Zittels, in den Couchbestandteilen Jessica Stockholders, in den Körperabgüssen beziehungsweise -fragmenten Rosemarie Trockels und Rachel Whitereads weibliche Identitäten wider? Dies ist die Fragestellung, die Auseinandersetzung, in die die Besucher*innen des Neuen Museums Weserburg im Jahr 2004 immer wieder hineingelockt werden. Die Auswahl der Fotografien wird sich dabei im Laufe des Jahres zweimal verändern.

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