Ingvild Goetz hat sich als Privatsammlerin schon früh für das noch junge Medium Videokunst eingesetzt. Mit dieser Position nimmt sie eine Vorreiterrolle ein, da es sich bei der Videokunst um technisch komplexe Arbeiten handelt, die oftmals sehr aufwändig zu warten und installieren sind. Über die Jahre hinweg hat sie eine internationale Medienkunstsammlung aufgebaut, die zu den bedeutendsten weltweit gehört.
Die Ausstellung fast forward. Avance rápido entstand in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und der Sammlung Goetz in München und war im Jahr 2003/04 im ZKM in Karlsruhe zu sehen. Mit einer repräsentativen Auswahl von Videos, Videoinstallationen und Filmen gab sie erstmals einen Überblick auf die Medienarbeiten der Sammlung Goetz. In reduzierter Form war die Ausstellung im Centro Cultural Conde Duque in Madrid zu sehen. Der Schwerpunkt der gezeigten Werke konzentrierte sich auf aktuelle Produktionen der 1990er Jahre bis heute.